15.03.2025, 00:35
Es freute ihn zu hören, dass Helin nicht lange hatte warten müssen. Er war meistens pünktlich, ließ er andere ungern warten, und es war eine Eigenschaft, auf die der Slytherin stolz war. Mit einem Nicken bedachte er ihre Aussage und erwiderte ihr Lächeln. Das gefror aber schnell wieder ein, als seine Cousine sich nach seinen Ferien erkundigte. Es war wohl das erste Mal seit Langem, dass sie Weihnachten nicht zusammen verbracht hatten. Normalerweise bestanden die Lundstrøms darauf, die Feiertage gemeinsam zu verbringen. Allerdings hatten seine Eltern dieses Jahr andere Pläne hust, wodurch für seine zukünftige Familie Platz gemacht werden musste, während seine richtige Familie zur Seite geschoben wurde. Fred hätte kotzen können. Gleichzeitig war es dieses Mal wohl eh nicht möglich gewesen, da es Helins Vater besonders schlecht ging, was seine Eltern wohl als weitere Ausrede benutzt hatten, um Helins Zweig der Familie abzusagen und stattdessen die Santos einzuladen. Fred hätte immer noch kotzen können. Gerade in solchen Situationen sollte man doch für die Familie da sein anstatt sie mit irgendwelchen Fremden zu erweitern! (So funktionierten Ehen nunmal, Fred, aber ok.) (Fred mochte aufgrund seiner Abneigung gegenüber Luis voreingenommen sein, aber er hatte seinen Onkel eben schon immer sehr gemocht.) „Hätten besser sein können“ , gab er offen zu, wenn auch kurz angebunden. Er wollte sich nicht bei seiner Cousine beschweren oder seine Sorgen bei ihr abladen – die hatte mit ihrem Vater sowieso schon genug am Hut. Apropos. „Wie waren deine Ferien? Wie gehts deinem Papa?“ , erkundigte er sich, ehrliche Sorge in seiner Stimme. Frederik hoffte, dass sich sein Zustand verbessert hatte, seit er das letzte Mal von ihm gehört hatte.