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You can catch up with yourself if you run - Helin Lundstrøm - 28.08.2024

Helin musste seufzen, es gab viele Zauber die sie wirklich sehr gut beherrschte. Aber Accio machte ihr irgendwie Probleme. Sie wollte die Gegenstände zu sich rufen, wollte sie nahe bei sich haben und versuchte es immer wieder, aber es wollte einfach nicht so klappen. Immer wieder bewegte sie die Gegenstände, aber schaffte es nicht sie direkt zu sich zu zaubern, was ihr ganz schön auf die Nerven ging. Vor allem hatte sie einen sehr kleinen und kurzen Geduldsfaden, der recht schnell riss, wenn sie nicht aufpasste. Sie musste ehrlich sein, sie wollte am liebsten alles können, aber so einfach war das nicht. Vor allem da sie in Gedanken oft bei ihrer Familie hing, das machte das alles nicht unbedingt einfacher, sondern komplizierte die Situation nur noch mehr. Vor allem war sie traurig, dass sie nicht viel für ihren Vater tun konnte. Das war aber auch alles so kompliziert. Aber jetzt waren sie hier in Großbritannien, in London, und bauten sich ein neues Leben auf.

Aber manchmal vermisste sie ihre Heimat. Ihre Geschwister und Cousins erinnerten sie aber immer wieder daran, das bedeutete, dass sie auch ein kleines Stück Heimat hier hatte. Auch wenn es nicht immer das Gleiche war. Jedenfalls hatte sie sich mit Fred in einem leeren Klassenzimmer verabredet, damit er ihr ein wenig mit dem Zauber helfen konnte. Sie war gespannt, aber er wirkte schon wie jemand der verlässlich war und sich damit auskannte.



RE: You can catch up with yourself if you run - Frederik Lundstrøm - 28.09.2024

Seit Fred wieder in Hogwarts war und die Schule langsam wieder ihren Lauf fand, fühlte er sich so, als ob er endlich wieder frei atmen könnte. Die Ferien waren nur schleppend vorübergegangen, vor allem dank der Anwesenheit der Santos-Familie, und auch wenn sie hier und da etwas Positives gehabt hatten (hust mit Luis rummachen hust), war er froh gewesen, als die Santos nach Neujahr endlich wieder abgedampft waren und er sein Zimmer wieder für sich alleine hatte. Leif ging ihm für den Rest der Ferien trotzdem auf die Nerven – wie sollte es auch anders sein –, aber selbst das war erträglich gewesen, gerade wenn er die Zeit mit dem Anfang der Ferien verglich, der regelrecht an Folter herankam.
Nun war er genauso froh, wieder in Hogwarts zu sein. Hier konnte er sich wenigstens mit der Schule und seinen Freunden ablenken, auch wenn ein gewisser Hufflepuff sich immer wieder an die Vorderfront seiner Gedanken zwingen wollte. Fred gelang es mal mehr, mal weniger, Luis aus seinen Gedanken zu verbannen, und manchmal fragte er sich, ob er die Energie, die er dafür aufbringen musste, nicht lieber ins Rummachen mit dem Santos stecken sollte, aber nach den Ferien brauchten sie beide verständlicherweise wohl noch etwas Abstand zueinander.

Jedenfalls stellte seine Cousine Helin eine willkommene Ablenkung dar – die brauchte nämlich Hilfe bei einem Zauberspruch. Da Fred sowieso als Tutor unterwegs war und anderen diesbezüglich gerne half, hatte er natürlich zugestimmt, seiner Cousine zu helfen. Gerade in der Familie half man sich doch aus. So trafen sie sich eines Nachmittags in einem der leeren Klassenzimmer, wo Helin schon auf ihn wartete. „Hey, Helin. Wartest du schon lange?“, erkundigte er sich mit einem Lächeln auf Schwedisch. Auch wenn ihnen eingebläut wurde, dass sie sich auch untereinander auf Englisch unterhalten sollten, um sich in der Sprache zu üben, war es immerhin nicht ihre Muttersprache, so rutschte selbst Fred viel zu schnell zurück ins Schwedische. Irgendwo fühlte es sich auch einfach komisch an, sich mit anderen Schweden nicht in ihrer Muttersprache zu unterhalten.



RE: You can catch up with yourself if you run - Helin Lundstrøm - 22.10.2024

Immer wieder machte sich Helin Gedanken um ihren Vater, auch als sie in den Ferien zuhause gewesen war. Die Tatsache, dass es ihm nicht gut ging, die konnte sie einfach nicht loslassen. Immer wieder hing sie bei ihm, musste sich darauf konzentrieren. Vielleicht war sie deswegen so gedankenlos und hatte Probleme damit gewisse Zauber zu beherrschen. Sie war aber auch grade erstmal im vierten Schuljahr, dementsprechend hatte sie noch viel zu lernen. Sie war jung, aber gleichzeitig auch wissbegierig. Sie wollte lernen. Wollte Dinge herausfinden, die für sie wichtig waren, und die sie nicht loslassen konnte. Am liebsten würde sie aber durchgehend bei ihrem Vater sein und ihm durch die schwere Zeit helfen. Vor allem aber auch ihre Mutter unterstützen. Denn ganz ehrlich, das fand sie nicht fair von sich, dass sie hier in Hogwarts sein musste. Aber gleichzeitig konnte sie auch nichts daran ändern, wenn sie ehrlich sein sollte. Ihr Herz lag ihr wie immer schwer in der Luft. Und sie hatte ein paar Momente noch für sich, bevor Frederik kommen würde. Er war wirklich ein toller Kerl, sie mochte ihn sehr. Ihr Cousin hatte aber auch so manche Probleme, wenn sie da an die Verlobung dachte.

Doch sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als er kam und mit ihr schwedisch sprach. Auch wenn sie eigentlich nicht so sprechen sollten, wurde ihnen von ihren Familien eingebläut, konnte sie nicht anders, als die Heimat zu spüren, die darin steckte. Und so antwortete sie genau auf dieselbe Sprache. "Nein, alles gut, ich habe nicht lange gewartet.", meinte sie dann und schenkte ihm ein Lächeln. "Wie waren deine Ferien?", erkundigte sie sich dann bei ihm, denn sie war ein wenig neugierig.



RE: You can catch up with yourself if you run - Frederik Lundstrøm - 15.03.2025

Es freute ihn zu hören, dass Helin nicht lange hatte warten müssen. Er war meistens pünktlich, ließ er andere ungern warten, und es war eine Eigenschaft, auf die der Slytherin stolz war. Mit einem Nicken bedachte er ihre Aussage und erwiderte ihr Lächeln. Das gefror aber schnell wieder ein, als seine Cousine sich nach seinen Ferien erkundigte. Es war wohl das erste Mal seit Langem, dass sie Weihnachten nicht zusammen verbracht hatten. Normalerweise bestanden die Lundstrøms darauf, die Feiertage gemeinsam zu verbringen. Allerdings hatten seine Eltern dieses Jahr andere Pläne hust, wodurch für seine zukünftige Familie Platz gemacht werden musste, während seine richtige Familie zur Seite geschoben wurde. Fred hätte kotzen können. Gleichzeitig war es dieses Mal wohl eh nicht möglich gewesen, da es Helins Vater besonders schlecht ging, was seine Eltern wohl als weitere Ausrede benutzt hatten, um Helins Zweig der Familie abzusagen und stattdessen die Santos einzuladen. Fred hätte immer noch kotzen können. Gerade in solchen Situationen sollte man doch für die Familie da sein anstatt sie mit irgendwelchen Fremden zu erweitern! (So funktionierten Ehen nunmal, Fred, aber ok.) (Fred mochte aufgrund seiner Abneigung gegenüber Luis voreingenommen sein, aber er hatte seinen Onkel eben schon immer sehr gemocht.) „Hätten besser sein können“, gab er offen zu, wenn auch kurz angebunden. Er wollte sich nicht bei seiner Cousine beschweren oder seine Sorgen bei ihr abladen – die hatte mit ihrem Vater sowieso schon genug am Hut. Apropos. „Wie waren deine Ferien? Wie gehts deinem Papa?“, erkundigte er sich, ehrliche Sorge in seiner Stimme. Frederik hoffte, dass sich sein Zustand verbessert hatte, seit er das letzte Mal von ihm gehört hatte.