Hier wollen wir die Antworten zu verschiedenen Fragen, welche häufig gestellt werden, festhalten. Es kommt häufig vor, dass diverse Fragen von mehreren Usern und Gästen gestellt werden. So muss das Team immer wieder die selben Fragen beantworten – dem wollen wir mit dem FAQ Abhilfe schaffen. Es lohnt sich also, einen Blick in diesen Thread zu werfen, da die Frage, welche euch unter den Nägeln brennt, möglicherweise bereits häufiger gestellt wurde und demnach hier aufgeführt ist. Dieses Thema wird immer wieder um weitere Fragestellungen und Antworten auf jene erweitert, weshalb es sich lohnt, hin und wieder einen erneuten Blick in diesen Thread zu werfen!

Das ist auf jeden Fall möglich, allerdings wollen wir die Anzahl an erfundenen Reinblut-Charakteren sowie erfundene Reinblut-Familien begrenzt halten. Da es ohnehin wenige Reinblüter in der magischen Welt gibt, wollen wir nicht, dass die Menge an fiktiven Reinblütern zu sehr zunimmt. Indem wir die Erstellung fiktiver Reinblut-Charaktere begrenzen, können wir dies besser regulieren. Es ist vorerst jedem User erlaubt, nicht mehr als zwei erfundene Reinblut-Charaktere zu erstellen. Hierbei handelt es sich um Reinblut-Charaktere, welche von euch erfunden worden sind – inklusive Familienname und Familienstammbaum. Bei Buchcharakteren sowie Familiennamen aus den Büchern entfällt diese Regelung allerdings; da bei vielen Buchfamilien unbekannt ist, welchen Blutstatus sie haben, steht es euch frei, den Blutstatus unbekannterer in den Büchern erwähnten Familien zu bestimmen, solltet ihr eine solche Familie für euren Charakter aussuchen. Jedoch wollen wir auch hier anmerken, dass es realistisch bleiben sollte. Nicht jede Familie, die jemals in den Büchern erwähnt worden ist, muss reinblütig gewesen sein. Sollte es Informationen geben, welche darauf hindeuten, dass die Familie eher halbblütig gewesen ist, müsst ihr jene auch beachten. Da es jedoch über viele Familien aus den Büchern so gut wie keine Informationen gibt,wird eurer Fantasie so gut wie keine Grenzen gesetzt. Mehr Informationen zum Thema erfundene Reinblüter findet ihr hier bei unseren Regelungen für Besonderheiten.

Aus den „Harry Potter“-Büchern gehen leider nur sehr wenige Informationen über die LGBTQ+ Community innerhalb der magischen Gemeinschaft hervor. Da unser RPG allerdings in den 1970er Jahren spielt, ist allgemein davon auszugehen, dass es innerhalb der Gesellschaft noch sehr viele Vorurteile und eine Menge Intoleranz gegenüber die LGBTQ+ Community gibt. Homosexualität wurde zum damaligen Zeitpunkt noch sehr verpönt, sodass viele Leute ihre sexuellen Orientierungen geheim hielten. Damals wurde auch erst langsam mehr und mehr über die HIV-Infektion bekannt, welche mit Homosexualität in Verbindung gebracht wurde, weshalb es auch aufgrund von AIDS zu vielen fälschlichen Vorurteilen gegenüber homosexuelle Menschen kam. Natürlich kommt es bei euren Charakteren immer darauf an, aus welcher gesellschaftlichen Schicht er stammt und wie ihr die Hintergründe und sein Umfeld gestalten wollt, um zu bestimmen, wie jener mit seiner eigenen Sexualität umgeht. Kommt euer Charakter aus besonders konservativen Verhältnissen, könnte er es schwer haben, frei mit seiner Sexualität leben zu können. Ist euer Charakter jedoch von vielen toleranten und frei denkenden Menschen umgeben, könnte er es auch einfacher haben. Vor allem die jüngere Generation der Muggel könnte weitaus toleranter sein als die ältere Generation. Für die magische Welt gilt, dass es auch hier darauf ankommt, aus welcher Gesellschaftsschicht euer Charakter stammt. Gerade bei Familien, welche die Reinblutideologie verfolgen, kann man davon ausgehen, dass sie einen Sprössling, welcher eine andere Sexualität als Heterosexualität verfolgt, nicht dulden würden. Für Reinblüter und reiche Leute ist es immerhin wichtig, dass ihre Kinder die Blutlinie erhalten – das geht nur, indem sie Nachwuchs bekommen. Auch wird die Aufklärung über LGBTQ+ relevante Themen in der magischen Gemeinschaft nur sehr klein bis inexistent sein, weshalb viele Hexen und Zauberer, welche in magischen Familien aufgewachsen sind, kaum etwas darüber wissen werden. Viele magische Familien – egal ob sie die Reinblutideologie verfolgen oder nicht – sind außerdem sehr konservativ und altmodisch angehaucht, weshalb euer Charakter auch innerhalb „normaleren“ Familien auf Probleme und Intoleranz stoßen könnte. Auch Jugendliche müssen sich genau überlegen, auf welche Probleme ein geouteter Charakter stoßen könnte, da sie in Hogwarts sicherlich viel Mobbing begegnen würden. Auch hier kommt es darauf an, wie ihr euren Charakter gestalten wollt und aus welchen Kreisen er stammt, doch auch, wenn ihr einen Charakter spielt, der selbstbewusst mit seiner sexuellen Orientierung umgeht, solltet ihr die gesellschaftlichen Hürden, welche er aufgrund seiner Sexualität in seinem Alltag in den Weg gestellt bekommt, nicht im InGame ignorieren.

Nein, die Existenz des Orden des Phoenix ist nicht allgemein bekannt. Bei dem Orden handelt es sich um eine Geheimorganisation, was bedeutet, dass nur die Mitglieder des Ordens wissen, dass es ihn gibt. Dies ist sehr wichtig, denn immerhin versucht der Orden aktiv, gegen die Todesser vorzugehen. Wenn allgemein bekannt wäre, dass der Orden gegen Lord Voldemort und seine Todesser rebelliert, würden sie einen wichtigen Vorteil, den sie auf ihrer Seite haben, verlieren. Dadurch, dass die Existenz des Ordens geheim ist, hat jener den Überraschungseffekt auf seiner Seite und kann Jagd auf Todesser machen, ohne, dass jene überhaupt etwas davon ahnen. Auch für Ordensmitglieder, welche auch im Ministerium angestellt sind, ist die Geheimhaltung des Ordens praktisch, da sie so eine weitere und effektivere Möglichkeit haben, Todesser dingfest zu machen. So kann euer Charakter nicht vom Orden wissen, außer, er wurde für den Orden rekrutiert. Deshalb könnt ihr zum Beispiel nicht schreiben, dass euer Charakter nach seinem Schulabschluss anstrebt, ein Teil des Ordens zu werden, da er gar nicht vom Orden wissen kann. Man kann nur vom Orden erfahren, indem man von einem Mitglied rekrutiert wird.

Ihr braucht nicht vorher bei uns anzufragen, ob euer Charakter ein Teil des Ordens werden kann. Ihr solltet in eurem Steckbrief allerdings kurz darauf eingehen, wie es zur Rekrutierung eures Charakters in den Phoenixorden gekommen ist. Dies kann durch persönliche Bindungen zu einem anderen Mitglied des Ordens, aufgrund beruflicher Erfahrung, wegen seines Standes im Zaubereiministerium geschehen sein oder weil er sich anderweitig bewiesen hat, sodass der Orden auf euren Charakter aufmerksam geworden ist.

Nein, Schüler werden grundsätzlich nicht für den Orden des Phoenix rekrutiert. Albus Dumbledore sucht sich potentielle Ordensanwärter, welche ihm während ihrer Schulzeit bereits ins Auge gefallen sind, aus und rekrutiert sie nach ihrem Schulabschluss für den Orden.

Ihr könnt weitere Charaktere erstellen, wann immer ihr es möchtet. Es ist euch erlaubt, so viele Charaktere zu erstellen, wie ihr möchtet. Wir werden euch keine maximale Anzahl vorgeben, da jeder Spieler alt genug sein sollte um diese Entscheidung selbst zu treffen und selbst einschätzen zu können, ob er mit der Menge der Charaktere klar kommt. Es gibt auch keine besonderen Voraussetzungen, welche ihr erfüllen müsst, um einen neuen Charakter erstellen zu müssen. Ihr könnt jederzeit einen weiteren Charakter registrieren. Sollten wir allerdings mitbekommen, dass ihr einen eurer Charaktere vernachlässigt und euch nicht mehr richtig um diesen kümmert, behalten wir es uns vor, euch darum zu bitten, jenen Charakter aufzugeben.

Stablose Magieanwendung gehört zu den schwierigsten und kompliziertesten zu erlernenden magischen Fähigkeiten. Sie ist sehr unberechenbar und kann nur sehr schwer kontrolliert werden, weshalb nur die erfahrensten und besten Zauberer die stablose Magieanwendung beherrschen. Für Schüler ist die Nutzung stabloser Magie deshalb nicht erlaubt, da wir es nicht für realistisch erachten, dass junge Hexen und Zauberer, welche noch mitten in ihrer magischen Ausbildung stecken, diese Fähigkeit auch nur ansatzweise beherrschen. Doch auch bei erwachsenen Zauberern und Hexen solltet ihr darauf achten, dass es einen guten Grund gibt und euer Charakter besonders gut in der Magieanwendung ist, damit er stablose Magie anwenden kann. Diese Fähigkeit kann nicht jeder beherrschen, weshalb wir hier ein besonderes Auge darauf werfen, wieso euer Charakter sie beherrscht. Zauberer und Hexen, welche gebürtig aus Afrika stammen, können stablose Magie allerdings bereits ab einem sehr frühen Alter erlernt haben, da die stablose Magie dort noch zu einer der bevorzugteren Magienutzungen zählt, während in Europa, Nordamerika und anderen Teilen der Welt die Magieanwendung durch den Zauberstab klar vorne liegt.

Ja, es ist auf jeden Fall möglich, in unserem Forum einen transgender Charakter zu spielen! Und euer Charakter muss nicht ein Muggel sein, um transgender zu sein oder sich einer geschlechtsangleichenden Behandlung zu unterziehen, sollte dies ein Plan sein, den ihr für euren Charakter verfolgt. Auch ein Mitglied der magischen Gemeinschaft, welcher mit Muggel-Medizin nichts am Hut hat, findet unter magischen Heilern Möglichkeiten. Das Konzept «Transgender» wird vielen Mitgliedern der magischen Gemeinschaft – welche leider genau wie die Gemeinschaft der Muggel zu großen Teilen sehr konservativ ist, vor allem im Jahre 1978 – zwar eher kaum bekannt oder suspekt sein, weshalb geschlechtsangleichende Behandlungen keine offiziellen Behandlungsmöglichkeiten in einem magischen Krankenhaus wie dem St.-Mungo-Hospital sind, doch es gibt Heiler, welche sich mit der Erschaffung von speziellen Tränken und Zaubern beschäftigen, welche Betroffenen helfen. Die Behandlungen werden dann im Privaten durchgeführt: euer Charakter muss also im Untergrund Kontakt zu einem Heiler suchen, welcher sich mit dieser Thematik beschäftigt. Die meisten Heiler werben nicht öffentlich mit diesen Praktiken, da sie keine Probleme mit der Öffentlichkeit bekommen wollen. Doch wer tief genug gräbt, findet Heiler, welche solche Behandlungen unter der Hand durchführt. Dann kann der Charakter seine Behandlung beginnen. Mit Hilfe von Zaubern und Zaubertränken, welche der Einnahme von Hormonen, wie es bei den Muggeln gemacht wird, ähneln, werden die Körper und die Hormone des Charakters angeglichen. Der Charakter wird die Tränke für den Rest seines Lebens regelmäßig einnehmen müssen.

Neben dieser magischen Methode können Transgender Charaktere natürlich auch den Weg der Muggel gehen. Informiert euch hier unbedingt vor eurer Charakterplanung über den Stand der geschlechtsangleichenden Behandlungen in den 1970er Jahren, denn jene waren damals noch nicht ganz so weit wie heute. Eine andere Möglichkeit wäre, dass ihr euren Charakter zu einem Metamorphmagus macht, welcher sein Geschlecht verändern kann.

Ein wichtiger Teil der Transition ist auch die offizielle Änderung vom Namen und des Geschlechts. Erst einmal wollen wir an dieser Stelle festhalten, dass wir – das Team und die gesamte Community dieses Forums – nicht darauf bestehen, dass ihr im Profil eures Charakters seinen Deadname angebt. Es ist ganz euch überlassen, was ihr machen wollt. Ihr müsst den Deadname eures Charakters nicht im Profil oder im Charaktertext erwähnen, das ist vollkommen unwichtig. Wer es aber machen will und sich wohl dabei fühlt, kann das machen. Wir wollen nur betonen, dass niemand es machen muss. Macht das, was sich für euch gut und richtig anfühlt!

Im InGame ist es mit den Behörden natürlich etwas schwieriger, da wir in der konservativen magischen Gemeinschaft der 1970er Jahre spielen. Da Transgender Menschen für einen Großteil des Zaubereiministeriums gänzlich unbekannt oder suspekt sein werden, können eure Charaktere ihr Geschlecht in ihren Personalien leider nicht offiziell ändern lassen. Das Zaubereiministerium ist zu konservativ eingestellt. In Hogwarts jedoch würde Professor Dumbledore die Personalien eines Schülers ohne weiteres anpassen, da er weitaus toleranter ist als das Ministerium. Das Geschlecht, welches dem Charakter bei der Geburt zugeordnet wurde, würde vom Ministerium also weiterhin geführt werden, aber das heißt nicht, dass euer Charakter das in seinem Privatleben so handhaben muss. Euer Charakter kann machen, was er will und das Zaubereiministerium kann das auch nicht verbieten. Den Namen jedoch kann man auch beim Zaubereiministerium offiziell ändern lassen. Der Deadname würde zwar weiterhin in den Personalien erwähnt werden (wie eine Art Geburtsname), der neue Name würde allerdings als offizieller Name zählen.