10.07.2022, 18:13
HALLO ihr lieben Menschen. Ich geistere jetzt schon seit einiger Zeit durch schicke Gimmicks und tollen Lesestoff (und habe fleißig diese vielen, bunten Charaktere bewundert), deshalb dachte ich mir, dass es endlich mal Zeit wird Jonathan ins kalte Wasser zu werfen. Ich hoffe, dass ich den wunderhübschen Code nicht irgendwie verhunzt habe und alles einigermaßen dort sitzt, wo es hingehört. Bei Discord bin ich unter sapphoe#0303 zu finden, aber ich sitze natürlich auch hier in den Startlöchern und bin für jegliche Anschlussmöglichkeiten/Plotgedöns/Kennenlernstündchen zu haben. Falls irgendwas eher nicht so toll/nach Schnapsidee klingt, gerne her damit! 

JONATHAN BIGSBY

Half-blood
sixth year | ravenclaw
04.11.1961, St. Mungo Hospital
Nottingham, England
played by ellie
***
HOW IT STARTED Teresa Brewer’s Let me go, Lover zog im Februar 1955 auf Platz 11 in die UK Charts ein. Es hätte nicht eindeutiger sein können, das Omen, unbemerkt von den beiden Fremden, die sich an diesem kalten Februartag in einem kleinen Café nahe des Postamts Paddington Quay niedergelassen hatten. Ein Glücksfall für Aran Bigsby, hatte er als Nachwuchs des Muggelverbindungsbüros doch einen Großteil seines Tages mit lästiger Laufarbeit und der Suche nach dem verloren gegangenen Päckchen einer betagten Hexe zugebracht. Das Abklappern diverser Postämter war frustrierend gewesen und wollte nicht so recht in das Bild des Zauberers passen, der sich seinen Aufgabenbereich anders vorgestellt hatte. Entsprechend dankbar wurde also der vermeintliche Wink des Schicksals aufgenommen, der in Form einer jungen Frau am Tisch neben ihm in Erscheinung getreten war. Hübsch war sie in ihrem Mantel gewesen, noch hübscher aber in ihrer schlichten Uniform, die sie als potenzielle Auskunft für sein leidiges Anliegen auswies. Einer höflichen Vorstellung folgte eine Unterhaltung, die Adalgisa Fortes später nur als holprig und ungeschickt beschreiben würde, wurde der Squib doch relativ schnell klar, dass sie einen Zauberer vor sich haben musste, der in einfältiger Ministeriums-Manier den Kontakt zu einem, wie er glaubte, Muggel suchte. Sie war herablassend gewesen, erzählt Aran Bigsby noch heute, immer mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Hatte ihn auf seine irreführende Fragestellung hingewiesen, die bei einem Muggel nur auf wenig Hilfsbereitschaft gestoßen wäre ("Ein ominöses Päckchen, dessen Inhalt Sie nicht benennen wollen, das aber gleichzeitig eine nicht einzuschätzende Gefahr für jeden darstellt, der damit in Kontakt kommt? Hat Ihnen vor kurzem ein Troll gegen den Kopf getreten?"). Er war sich dumm vorgekommen, hatte sich mehr schlecht als recht mit perplexer Miene flüsternd verteidigt und sich letztendlich doch dazu durchgerungen, nach Unterstützung in seinem Anliegen zu bitten.
Das Päckchen war an diesem Tag nicht an Adalgisas Arbeitsstätte auffindbar gewesen, konnte jedoch kurze Zeit später dank ihrer beharrlichen Nachfrage und praktischem Wissen lokalisiert und an Aran Bigsby übergeben werden können. Mrs. Theodora Harling, die zerstreute Absenderin des Päckchens, das an einem nicht-magischen Postamt aufgegeben worden war und einen Satz selbst polierender Silberlöffel enthalten hatte, war mit einer kleinen Geldstrafe davongekommen. Ein Ende, von dem Aran Adalgisa bei ihrer späteren Verabredung mit zufriedenem Gesichtsausdruck berichtete, war die Angelegenheit doch recht glimpflich für alle Beteiligten ausgegangen.
HOW IT'S GOING Selbstverständlich kennt Jonathan Bigsby die Geschichte vom Kennenlernen seiner Eltern, hat man sie ihm im Laufe seines Lebens doch oft genug erzählt und obwohl es nur wenig gibt, dass er seinen Eltern vorwerfen kann, stoßen Adalgisa und Aran bei dem Sechzehnjährigen heute nur noch auf Augenrollen. Immerhin wissen alle Beteiligten, dass diese kleine Liebesgeschichte gerade einmal zu einer kurzen Ehe, zwei Söhnen und einer Scheidung gereicht hatte. Kein Wunder also, dass sich der ältere der beiden Bigsby-Brüder zu einem kleinen Zyniker entwickelt hat; einer von jener Sorte, die doch nicht die Finger von den großen, romantischen Klassikern der Literatur lassen kann (und sei es nur, um sie mit spitzen Kommentaren vollzukritzeln, weiß doch jeder, dass Teenager allein den absoluten Durchblick haben); die beim Anblick verliebter Pärchen nicht anders können, als laut und verächtlich zu schnauben. Eine Einstellung, die Jonathan nicht gerade viele Freunde einbringt, doch das ist seiner Meinung nach ohnehin ein Glücksfall, bringt ein soziales Umfeld doch nichts weiter als Stress mit sich - etwas wovor sich der Engländer, wenn er denn einmal ehrlich zu sich selbst wäre, fürchtet. Das wird nicht immer so sein, hatte ihm seine Mutter einmal nach einem besonders frustrierenden Tag in der Grundschule versprochen. Die Wörter kommen, wenn sie kommen wollen. Die Sache mit den Wörtern. Vollkommen bescheuert, findet Jonathan, und gelegentlich doch ein Problem, dem er, bei aller Liebe zu Übungen, noch nicht ganz entwachsen ist. Manchmal wollen sie ihm einfach nicht über die Zunge, nicht ohne Anlauf, nicht ohne abgehackt zu sein. Immer dann, wenn er sie bräuchte - in spöttischen Wortgefechten und hitzigen Auseinandersetzungen, wenn die Arroganz und das Bedürfnis, anderen seine Meinung unter die Nase zu reiben, mal wieder Überhand nehmen. Kein besonders umgänglicher Zeitgenosse, dieser Bigsby, der bereits seit dem ersten Schuljahr einen Platz am Rande des Geschehens bevorzugt. Von dort aus lässt sich gut beobachten, viel wichtiger aber noch, verurteilen. Kein Wunder also, dass man dem Ravenclaw nicht gerade nachsagt, sonderlich sympathisch zu sein. Lediglich eine kleine Gruppe von Schülern weiß, dass Jonathan nicht immer unausstehlich, gelegentlich sogar hilfsbereit ist. Dass es sich bei dieser Gruppe um den Freundeskreis seines jüngeren Bruders handelt, macht ihm nur wenig aus, denn so peinlich es auch wäre, das ganze laut auszusprechen, ist George wohl sein bester Freund.
negative - starrsinnig - egozentrisch - empfindlich - mürrisch - abschätzig - provokant - kühl - unflexibel - verschlossen - eigenbrötlerisch
FUN FACTS *sehr interessiert an Kochen & Backen; kann in diesem Bereich eine vage Zukunft sehen
*weiß nur wenig mit Natur & Tieren anzufangen; hält Haustiere aus diesem Grund auf möglichst viel Abstand
*ist zwei Jahre älter als George
*bemüht sich sehr darum sein Stottern zu verbergen
*hat noch nie ein Quidditchspiel besucht; nutzt die Ruhe im Schloss dazu Ecken zu erkunden, die ihm sonst zu voll sind
*hat sich erst zu Beginn seines sechsten Schuljahres für außerschulische Aktivitäten eingeschrieben, um seinen Lebenslauf etwas aufzubessern
*hat mit Halloween seinen liebsten Feiertag; ist allgemein ein großer Fan von Horror
*hat einen Zauberer zum Vater & eine Squib zur Mutter; hält nichts von der Reinbluttheorie, hegt aber ein gewisses Misstrauen gegenüber Muggeln
*kennt sich bestens in Astronomie aus
*hat seinem Bruder das Fliegen beigebracht; saß allerdings seit Jahren nicht mehr auf einem Besen
*versucht sich das Rauchen anzugewöhnen, um cooler zu wirken; hat sich bisher noch nach jeder Zigarette zwei Kaugummis nachwerfen müssen
*der erste Ravenclaw in seiner Familie
*war relativ spät dran mit seinem ersten Spontanzauber
*Aran Bigsby ist der Sohn einer japanischen Einwanderin
*Adalgisa Bigsby née Fortes ist die älteste Tochter einer alten Zaubererfamilie in Brasilien, hat zu dieser allerdings erst seit Geburt ihrer Söhne bzw. der Bestätigung ihrer magischen Talente sporadischen Kontakt
Das Päckchen war an diesem Tag nicht an Adalgisas Arbeitsstätte auffindbar gewesen, konnte jedoch kurze Zeit später dank ihrer beharrlichen Nachfrage und praktischem Wissen lokalisiert und an Aran Bigsby übergeben werden können. Mrs. Theodora Harling, die zerstreute Absenderin des Päckchens, das an einem nicht-magischen Postamt aufgegeben worden war und einen Satz selbst polierender Silberlöffel enthalten hatte, war mit einer kleinen Geldstrafe davongekommen. Ein Ende, von dem Aran Adalgisa bei ihrer späteren Verabredung mit zufriedenem Gesichtsausdruck berichtete, war die Angelegenheit doch recht glimpflich für alle Beteiligten ausgegangen.
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HOW IT'S GOING Selbstverständlich kennt Jonathan Bigsby die Geschichte vom Kennenlernen seiner Eltern, hat man sie ihm im Laufe seines Lebens doch oft genug erzählt und obwohl es nur wenig gibt, dass er seinen Eltern vorwerfen kann, stoßen Adalgisa und Aran bei dem Sechzehnjährigen heute nur noch auf Augenrollen. Immerhin wissen alle Beteiligten, dass diese kleine Liebesgeschichte gerade einmal zu einer kurzen Ehe, zwei Söhnen und einer Scheidung gereicht hatte. Kein Wunder also, dass sich der ältere der beiden Bigsby-Brüder zu einem kleinen Zyniker entwickelt hat; einer von jener Sorte, die doch nicht die Finger von den großen, romantischen Klassikern der Literatur lassen kann (und sei es nur, um sie mit spitzen Kommentaren vollzukritzeln, weiß doch jeder, dass Teenager allein den absoluten Durchblick haben); die beim Anblick verliebter Pärchen nicht anders können, als laut und verächtlich zu schnauben. Eine Einstellung, die Jonathan nicht gerade viele Freunde einbringt, doch das ist seiner Meinung nach ohnehin ein Glücksfall, bringt ein soziales Umfeld doch nichts weiter als Stress mit sich - etwas wovor sich der Engländer, wenn er denn einmal ehrlich zu sich selbst wäre, fürchtet. Das wird nicht immer so sein, hatte ihm seine Mutter einmal nach einem besonders frustrierenden Tag in der Grundschule versprochen. Die Wörter kommen, wenn sie kommen wollen. Die Sache mit den Wörtern. Vollkommen bescheuert, findet Jonathan, und gelegentlich doch ein Problem, dem er, bei aller Liebe zu Übungen, noch nicht ganz entwachsen ist. Manchmal wollen sie ihm einfach nicht über die Zunge, nicht ohne Anlauf, nicht ohne abgehackt zu sein. Immer dann, wenn er sie bräuchte - in spöttischen Wortgefechten und hitzigen Auseinandersetzungen, wenn die Arroganz und das Bedürfnis, anderen seine Meinung unter die Nase zu reiben, mal wieder Überhand nehmen. Kein besonders umgänglicher Zeitgenosse, dieser Bigsby, der bereits seit dem ersten Schuljahr einen Platz am Rande des Geschehens bevorzugt. Von dort aus lässt sich gut beobachten, viel wichtiger aber noch, verurteilen. Kein Wunder also, dass man dem Ravenclaw nicht gerade nachsagt, sonderlich sympathisch zu sein. Lediglich eine kleine Gruppe von Schülern weiß, dass Jonathan nicht immer unausstehlich, gelegentlich sogar hilfsbereit ist. Dass es sich bei dieser Gruppe um den Freundeskreis seines jüngeren Bruders handelt, macht ihm nur wenig aus, denn so peinlich es auch wäre, das ganze laut auszusprechen, ist George wohl sein bester Freund.
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CHARACTER
positive + pflichtbewusst + scharfsinnig + integer + aufgeschlossen + vertrauenswürdig + fürsorglich + pragmatisch + ehrlich + geduldig + empathischnegative - starrsinnig - egozentrisch - empfindlich - mürrisch - abschätzig - provokant - kühl - unflexibel - verschlossen - eigenbrötlerisch
FUN FACTS *sehr interessiert an Kochen & Backen; kann in diesem Bereich eine vage Zukunft sehen
*weiß nur wenig mit Natur & Tieren anzufangen; hält Haustiere aus diesem Grund auf möglichst viel Abstand
*ist zwei Jahre älter als George
*bemüht sich sehr darum sein Stottern zu verbergen
*hat noch nie ein Quidditchspiel besucht; nutzt die Ruhe im Schloss dazu Ecken zu erkunden, die ihm sonst zu voll sind
*hat sich erst zu Beginn seines sechsten Schuljahres für außerschulische Aktivitäten eingeschrieben, um seinen Lebenslauf etwas aufzubessern
*hat mit Halloween seinen liebsten Feiertag; ist allgemein ein großer Fan von Horror
*hat einen Zauberer zum Vater & eine Squib zur Mutter; hält nichts von der Reinbluttheorie, hegt aber ein gewisses Misstrauen gegenüber Muggeln
*kennt sich bestens in Astronomie aus
*hat seinem Bruder das Fliegen beigebracht; saß allerdings seit Jahren nicht mehr auf einem Besen
*versucht sich das Rauchen anzugewöhnen, um cooler zu wirken; hat sich bisher noch nach jeder Zigarette zwei Kaugummis nachwerfen müssen
*der erste Ravenclaw in seiner Familie
*war relativ spät dran mit seinem ersten Spontanzauber
*Aran Bigsby ist der Sohn einer japanischen Einwanderin
*Adalgisa Bigsby née Fortes ist die älteste Tochter einer alten Zaubererfamilie in Brasilien, hat zu dieser allerdings erst seit Geburt ihrer Söhne bzw. der Bestätigung ihrer magischen Talente sporadischen Kontakt