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I wish I could un-recall how we almost had it all - Druckversion

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I wish I could un-recall how we almost had it all - Pearl Zabini - 03.05.2024

Der Brief zum neuen Jahr von meinem Vater war unerwartet gewesen, nicht nur weil ich weiß das er nicht mein Vater ist, sondern auch weil seine Bitte ungewöhnlich ist. Eigentlich dachte ich, dass ich mich da raushalten kann, aus den Machenschaften von meinem Vater und meiner Brüder und ich denke so hat meine Mutter es auch gesehen. Doch Meinungen ändern sich und ich kann meinem Vater nichts abschlagen, solange er die Wahrheit nicht kennt, bin ich schließlich seine kleine Prinzessin und wenn ich das tue was er sich wünscht, wer weiß vielleicht wird er es dann nie erfahren und wenn doch liebt er mich vielleicht genug um mich weiter als seine Tochter zu behandeln. Ich hoffe es jedenfalls. Also habe ich zugesagt, bin seiner Bitte nachgegangen und sollte am ersten Sonntag nach den Ferien zu einem treffen. Keine Ahnung was mich erwartet oder wer, und dennoch gehe ich folgsam dahin, meine Hausaufgaben sind um diese Uhrzeit sowieso schon erledigt und da weder Maxim noch Uranus oder sonst wer wirklich Zeit haben kann ich meine Zeit auch da vertreiben. Ich kann mir schon denken worum es geht und ich weiß in etwa was mich in der Zukunft erwartet ich habe es damals heimlich mitgehört bei meinen Brüdern damals haben sie noch versucht es vor mir zu verheimlichen bis ich irgendwann alt genug war und anscheinend bin ich das nicht und eine Zabini muss ja ihre Pflicht erfüllen. Also Kopf hoch und ein Lächeln aufsetzen.

Ich bin ein paar Minuten zu spät als ich die Tür öffne. “Tut mir Leid für die…“ fange ich an ehe ich verstumme und in der Tür stehen bleibe. Ich weiß nicht was mich erwartet hat aber die Gesichter, die mich anschauen sicherlich nicht. Okay teilweise. Uranus womöglich, mein Vater hat einen Narren an den Jungen gefressen. Aber Clemi.. und Maxim. Mein Blick bleibt auf ihm liegen und mir stockt fast der Atem und plötzlich macht alles Sinn. Am liebsten würde ich schreien, ihn anschreien, doch es kommt nichts heraus. Stattdessen haften die Blicke auf mir und ich gehe ein paar Schritte rückwärts wieder aus der Tür hinaus, ehe sie in Schloss fällt, vor meiner Nase einfach zu. Ich kann es nicht fassen. Er hat nie was gesagt. Ob das der Grund ist… für einen Moment verharre ich auf der Stelle, ehe mich umdrehe. Ich glaub ich sollte hier weg, ich weiß das ich das machen muss, dass alles hier für die Familie, für die Ehre, für meinen Vater. Aber nicht jetzt. Nicht heute. Nicht hier.



RE: I wish I could un-recall how we almost had it all - Maxim Malfoy - 03.05.2024

Die Ferien sind relativ schnell vorbeigezogen, jedenfalls habe ich viel Zeit mit Pearl verbringen können. Und geküsst haben wir uns zwar nur das eine Mal, aber es war wirklich schön gewesen. Immer noch erinnere ich mich daran wie unsere Lippen uns berührt haben, wie wir uns näher gekommen sind. Immer wieder muss ich daran denken. Und immer wieder gestehe ich mir ein, was ich wirklich für sie empfinde. Und doch hält mich was davon ab es ihr zu sagen. Heute ist wieder ein Treffen in Hogwarts, und ich muss dabei sein, so wie immer eigentlich. Ich denke mir dabei absolut nichts. Ich bin nicht darauf vorbereitet, was in Wirklichkeit passieren wird. Da ich einer der Ersten bin, ahne ich absolut nichts. Und als dann die Türe aufgeht und ich Pearl sehe, steht mir der Schock ins Gesicht geschrieben. Damit hätte ich absolut nicht gerechnet. Ich hätte es mir schon denken können, schließlich ist sie eine Zabini. Aber trotzdem, ich bin vollkommen unerwartet was das angeht.

Und als sie dann wieder nachdem sie mich gesehen hat abhauen will, lasse ich nicht lange auf mich warten. Ich renne ihr sofort hinterher, greife nach ihrem Arm und Wirbel sie herum. "Pearl.", sage ich dann, schaue sie mitleidig an, und fühle mich absolut schlecht. Schlecht, dass ich nie ein Wort gesagt habe. Schlecht, dass sie die Wahrheit so erfahren muss. Aber ich weiß auch ehrlich gesagt sonst nicht was ich noch sagen soll. Ich wollte sie davor beschützen, vor der Pflicht so jemand zu sein. Und jetzt scheint sie die selbe Bürde zu tragen. Aber es ist ja auch kein Wunder, bei unseren Familien. Dass wir dasselbe Schicksal irgendwann teilen würden, aber ich hätte nicht so schnell damit gerechnet. Viel eher hätte ich gedacht, sie würde später dazustoßen, irgendwann nach der Schule. Aber da habe ich mich wohl getäuscht. Ich weiß wirklich nicht was ich in diesem Moment sagen soll, mir ist einfach nur total schlecht.



RE: I wish I could un-recall how we almost had it all - Pearl Zabini - 03.05.2024

Das da mehr Gefühle zwischen Maxim und mir sind, dass wissen wir beide mittlerweile. Nicht nur, dass wir uns mehr als einmal geküsst haben mittlerweile er hat mir auch gesagt, dass er es mir irgendwann sagen wird, wenn er so weit ist. Wenn die Zeit so weit ist. Jetzt weiß ich, wieso er es mir nicht gesagt hat, wieso er keinerlei Verantwortung für irgendwas übernommen hat was mich, ihn und uns anging. Weil er es nicht konnte, weil er dachte er zieht mich irgendwo mit rein wo ich nichts drin zu suchen habe. Dabei stehe ich wie man sieht mittendrin. Ich bin sauer und frustriert zu gleich und traurig, eine unsagbare Traurigkeit macht sich in mir breit, während ich den Kerker von diesem Klassenzimmer weg laufe bis mich jemand festhält, mich herum wirbelt und ich Maxim anschaue, er sagt nur meinen Namen und sieht so verdammt mitleidig aus. Ich sollte nett sein, sanftmütig und ihm verzeihen. Er wollte bestimmt nur auf mich aufpassen, da bin ich mir fast sicher, aber ich hasse es das er mich all diese Gefühle hat fühlen lassen, nur weil er was. Angst hatte? Dachte ich kann damit nicht umgehen? Mich beschützen wollte? Weil er mich nicht vertraute? Es gibt so viele Möglichkeiten und ich weiß nicht welche davon die Wahrheit ist und was nicht. “Wieso hast du nichts gesagt?“ frage ich und meine Stimme ist forsch und meine Augen, wenn etwas feucht mit Tränen lassen gerade keine Schwäche zu. Ich reise meine Armen von ihm los und baue mir zu meiner vollen Größe auf was in seiner Gegenwart trotzdem aussieht als wäre ich ein Zwerg. “Wieso hast du mich im dunklen tappen lassen? Vertraust du mir nicht? Ich dachte wir sind fertig damit Geheimnisse voreinander zu haben.“ fahre ich fort, will Antworten, will die Wahrheit. Und will vor allem eins wissen. Ob das alles hier in diesem Moment irgendwas ändert was ihn angeht. Was mich angeht. Was uns angeht. Ich brauche niemanden der mich beschützt und ich bin bereit alles fallen zu lassen und für immer an seiner Seite zu sein wenn er was sagen würde und nachdem ich ihn hab leiden lassen. Obviously. So leicht kommt er mir damit nicht davon.



RE: I wish I could un-recall how we almost had it all - Maxim Malfoy - 03.05.2024

"Ich durfte dir nichts sagen.", sage ich ihr dann, ganz ehrlich und geradeaus. Es ist etwas, das sollte man nicht jedem erzählen. Es ist ein Geheimnis, das man mit ins Grab nehmen würde. Jemand anderem davon zu erzählen wäre gefährlich gewesen. Auch wenn mir natürlich bewusst ist, dass das Geheimnis bei ihr sicher gewesen wäre. Und doch habe ich ihr nichts davon erzählt. Einfach weil ich einerseits es nicht jedem erzählen durfte und gleichzeitig wollte ich auch nicht, dass sie mich verurteilt oder einen schlechten Menschen in mir sieht. Ich hatte Angst wie sie mich ansehen würde, und ich hatte Recht. In diesem Moment kann ich in ihren Augen sehen, dass es ihr absolut nicht gefällt, dass sie nicht glücklich mit der Situation ist. Und das kann ich auch absolut nachvollziehen. "Natürlich vertraue ich dir.", versuche ich ihr dann klarzumachen, auch wenn ich natürlich weiß, dass es die Situation nicht besser machen wird. Ich habe eher das Gefühl, dass egal was ich sagen werde, es nichts bringen wird, und sie mich dennoch hasst. "Wie gesagt, ich darf das nicht jedem erzählen, deswegen habe ich es auch vor dir geheim gehalten.", fahre ich dann fort. Das Gefühl, dass jetzt endlich die Wahrheit ans Licht gekommen ist, ist zum Teil auch eine Erleichterung. Und doch bin ich besorgt darüber, dass Pearl sich bald auch in unseren Kreisen beweegn wird. Ich denke nicht, dass das gut für sie ist. Ich sehe sie nicht als Todesser, werde sie nie darin sehen können. Für mich ist sie eben immer noch meine kleine, nette Pearl. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass zu irgendwas fähig wäre, nicht ansatzweise.



RE: I wish I could un-recall how we almost had it all - Pearl Zabini - 03.05.2024

Ich durfte dir nichts sagen, hätte ich mir denken können diese Antwort, aber ich bin trotzdem nicht zufrieden mit dieser Antwort. Denn ich verstehe es, ich verstehe es wirklich wieso er mir nichts sagen konnte das er es nicht durfte. Aber trotzdem. Ich hätte nichts gesagt, ich hätte geschwiegen und vielleicht hätte ich es verstanden, vielleicht wäre ich dann nicht so unausstehlich gewesen als es um seine Gefühle ging. Und wir sind durch das ganze Chaos gegangen, haben uns solche Dinge an den Kopf geworfen und ich habe Tage lang nicht mit ihm geredet, weil ich so verdammt sauer auf ihn war. Und jetzt stehe ich hier und bin sauer, weil er mir nie was gesagt hat. Weil er nicht durfte. Den vertrauen tut er mir angeblich. “Ich bin nicht jeder Max!“ protestiere ich, flehe fast, ich hätte was anderes sein können, er hätte mir vertrauen können. Er weiß doch aus welcher Familie ich komme. Mein Blick haftet immer noch an ihm, lässt ihn nicht los doch er wird weicher. Ich möchte nicht sauer auf ihn sein und ich bin es auch immer weniger. Denn wie gesagt auf der einen Seite verstehe ich seine Position es ist eine schwere Last, die er mit sich trägt, aber er hätte sich doch denken können, dass früher oder später meine Familie das für mich beschließt. Ist nicht so das ich jemals wirkliche eine Wahl habe. Und ich gehe meinen Weg beständig mit jeder Forderung, die sie mir stellen und meistere sie. Ich bin stolz auf meinen Namen, auf mein Reines Blut, auch wenn es eine Lüge ist und sehe durchaus den Zweck der ganzen Geschichte und dennoch hat Maxim mit einem womöglich recht. Ich bin zu sanft. Zu sanft für diesen Weg doch auch dieses Problem werde ich früher oder später bewältigen. So wie ich es immer tue. Ich schaffe es durch jede Lage ich habe es auch geschafft mit Maxim Gefühlen irgendwie umzugehen was mich zum nächsten Punkt bringt. “Ist das der Grund?“ frage ich ihn und schaue ihn dabei an “Das du mich auf Abstand hälst?“ führe ich meine Frage fort und gehe einen Schritt auf ihn zu. Denn wenn es so ist gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder ich bin ihm zu schwach oder er hat zu viel Angst um mich. Oder beides. Und beides ist kein gutes Zeichen wie er mich sieht.



RE: I wish I could un-recall how we almost had it all - Maxim Malfoy - 03.05.2024

"nein, das bist du nicht.", sage ich mit bitterer Stimme. Ich kann verstehen, dass sie sauer auf mich ist. Pearl ist nicht jeder, Pearl ist alles. Alles was ich immer haben wollte. Auch wenn ich wirklich lange gebraucht habe es zu kapieren. Und oft habe ich immer gedacht, dass ich sie nicht verdient habe, dass ich nicht gut genug für sie bin. Die Sache, die zwischen uns steht, die steht aufeinmal nicht mehr zwischen uns. Denn sie gehört jetzt auch dazu. Und ich weiß nicht ob ich das einfach so verarbeiten kann. Ich bin nicht sicher, was ich davon halten soll. Einerseits bin ich froh, dass sie die Wahrheit jetzt endlich kennt und andererseits hätte ich mir gewünscht sie wäre unwissend geblieben. Aber trotzdem ändert es nichts an der Tatsache, dass sie nun ein Teil des ganzen ist, dass sie mitspielt, und das obwohl sie noch in der sechsten Klasse ist, viel zu jung. In meinen Augen sollte sie noch nicht mitmischen, sie sollte noch kein Teil von uns sein. Aber das kann ich eben leider nicht ändern, wenn es das ist was ihre Familie will, dann geht da kein Weg dran vorbei. Das gleiche Problem habe ich ja auch, wie alle Malfoys. Wir hängen da einfach mit drin, und wir haben keine Chance dem ganzen zu entkommen. Wenn man einmal drin ist, dann für immer. Und es macht mir Angst, jetzt wo Pearl auch dazu gehört, irgendwie kann ich es immer noch nicht ganz glauben. "Ja genau.", sage ich ihr dann. Das ist der Grund, wieso ich sie in der letzten Zeit immer weiter von mir weggeschoben habe. "Ich wollte dich davor beschützen.", auch wenn ich natürlich weiß, dass sie nicht unbedingt schwach ist, und dass sie sich selber irgendwie beschützen kann. Sonst wäre sie ja nicht auch einer der Nachwuchs-Todesser, wenn sie in ihr nicht auch was sehen würden. Sie würden ja nicht jeden x-beliebigen anheuern. Und doch will ich das irgendwie nicht, aber ich kann es ihr unmöglich sagen und ich glaube auch nicht, dass ich sie aufhalten kann.



RE: I wish I could un-recall how we almost had it all - Pearl Zabini - 03.05.2024

Ein leises Seufzen kommt mir über die Lippen, dass alles ist so dumm und irgendwie so lächerlich. Das alles hätte verhindert werden können, wenn wir miteinander gesprochen hätten, wenn er den Mut gehabt hätte mit mir zu reden. Doch das hat er nicht und jetzt stehen wir hier und ich musste das so rausfinden wie ich es eben rausgefunden habe. Ich bin allgemein überrascht wie viele bekannte Gesichter dasitzen aber im Grunde ist es auch kein Wunder, sie alle sind exzellente Anwärter und lassen mich als aussehen. Dabei bin ich selbst eine sehr gute Schülerin, und meine Gewissenhaftigkeit bei Befehlen und Wünsche ausführen ist wohl das was mich am meisten aus macht und das ich wiederstandfähiger bin als man denkt. Ich sehe zwar aus als wäre ich ein kleines Püppchen, auf das man aufpassen muss, aber ich kann das sehr gut auf mich selbst aufpassen. Ich bin eine Fähige Hexe weswegen meine Eltern, vor allem mein Vater diesen Weg für mich wollte auch wenn meine Mutter es als zu früh erachtete. Aber jetzt bin ich hier, in der Mitte von allem und ein Zurück gibt es nicht mehr. “Beschützen wovor?“ frage ich ihn und lege meine Hand auf seine Brust. “Ich hab dir schon mal gesagt auf mich muss man nicht aufpassen. Ich bin alt genug außerdem bin ich eine gute Hexe ich kann das.“ füge ich hinzu. “Außerdem sehen andere anscheinend auch meine Talente“ versuche zu lächeln auch wenn es mir schwer fällt, denn was eine Ehre sein sollte, dass sie mich überhaupt in Betracht sehen, dass sie meinen Vater unterstützen in seinem Wunsch, ist gleichzeitig eine große Bürde. Doch wann war es keine Bürde eine Zabini zu sein, oder ein Malfoy weswegen ich bereit gewesen wäre über all mit ihm hin zugehen, mit ihm durch jedes Feuer zu gehen, ihn zu beschützen, zur Seite zu stehen. Doch selbst jetzt wo ich es weiß, wo ich hier vor ihm stehe als einer von ihnen habe ich nicht das Gefühl das es ihn glücklich macht. "Du wolltest nie, dass ich es weiß oder?"



RE: I wish I could un-recall how we almost had it all - Maxim Malfoy - 03.05.2024

"Ich wollte einfach nicht, dass du da mit reingezogen wirst.", sage ich ihr dann als Antwort auf ihre Frage. "Ich vertraue in deine Fähigkeiten, aber trotzdem.", fahre ich dann fort, auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich immer nur das Püppchen in ihr sehen werde. Ich weiß nicht wie sie im Unterricht ist, ich habe nur von ihr gehört, ein paar Dinge mitbekommen. Aber trotzdem kann ich es einfach nicht akzeptieren, dass sie jetzt auch dazu gehört. Aber ich kann nichts daran ändern, egal wie sehr ich was will oder versuche. Ich denke nicht, dass sie sich jemals davon abbringen wird. Der Versuch ihres Lächelns, ich schaue sie direkt an, weiß nicht was ich sagen soll. Anscheinend hat sie Talent, sonst wäre sie nicht hier, sonst hätte sie keine Chance gehabt dazu zu gehören. Und doch finde ich es immer noch zu gefährlich für sie. Das ist nicht unbedingt leicht, es gehört viel dazu. Ich weiß auch gar nicht was für Prinzipien hat und ob sie dem Ganzen wirklich folgen kann. Sie ist anders als ich. Sie ist gut. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie das schaffen wird. Aber das sage ich ihr natürlich nicht, denn das ist besser so. Als sie die Hand auf meine Brust legt, bin ich kurz verwundert über die Berührung, lasse sie aber zu. Und auch wenn ihre Worte mir nicht gefallen, ich kann nichts mehr dagegen sagen. Bei ihrer nächsten Frage schüttle ich den Kopf. "Nein, das wollte ich nicht.", sage ich ihr voller Ehrlichkeit und Offenheit. Denn das hat sie verdient, meine ehrliche Meinung. Ich wollte nie, dass sie es weiß. Ich wollte nie, dass sie Teil davon wird. Aber jetzt habe ich den Salat, sie gehört dazu und ich kann es nicht ändern, egal wie sehr ich es mir wünsche. "Ich wollte nie, dass du Teil davon bist.", das kann ich ihr nicht länger verschweigen, muss es ihr sagen, auch wenn ich genau weiß, dass es ihr nicht gefallen wird.



RE: I wish I could un-recall how we almost had it all - Pearl Zabini - 03.05.2024

“Wieso wolltest du es nicht?“ da gibt es keinen Vorwurf in meiner Stimme keine Traurigkeit sondern nur Neugierde. Zweifelt Maxim an mir? An meiner Fähigkeiten? Womöglich denkt er einfach ich bin nicht geschaffen für dieses Leben für diese Ideologie. Dabei bin ich da sehr wohl, auch wenn er das womöglich nicht sieht. Denn ich folge dem was man mir vorliegt auch wenn ich womöglich nicht die typische gemeine Reinblütige Slytherin bin. Ich halte viel von der Reinblutidelogie, ich unterstütze sie auch wenn ich keine wirkliche Reinblüterin bin, ich muss sie unterstützen denn das wollen meine Eltern das verlangt meine Familie. Und ist es nicht das was zählt? Das ich weiß welche Ehre ich hier habe mit machen zu können, mich beweisen zu können meiner Familie Ehre zu bringen.
Langsam ziehe ich meine Hand zurück und denke kurz den Blick schaue meine Schuhe an. Ich gebe zu ich bin mir nicht sicher ob es ein Weg wäre den ich alleine gehen würde aber ich muss ihn gehen und stolz drauf sein, es ist meine Pflicht und es wäre leichter wenn Maxim mich unterstützen würde aber er wünscht sich ich wäre nicht hier mitten drin. “Weil du es mir nicht zu traust? Oder weil du mich so weiter auf Abstand halten konntest?“ bohre ich weiter und schaue wieder auf nun bin ich traurig. Denn ich weiß das meine Eltern stolz auf mich sind das ich diesen Weg gehe doch ich würde gerne das gleiche bei Max sehen, dass er sich freut das ich nun für ihn da sein kann doch da ist nichts der gleichen in seinen Augen. Ich sehe eher leid und Mitleid.



RE: I wish I could un-recall how we almost had it all - Maxim Malfoy - 03.05.2024

"Ich wollte nicht, dass du es weißt. Du hättest doch anders von mir gedacht." Irgendwie ist es mir ein wenig unangenehm, wenn ich ehrlich sein soll. Ich habe eher Angst gehabt, was sie denken würde von mir, wenn sie die Wahrheit wüsste. Deswegen hätte ich es ihr nie gesagt. Ich wollte nicht, dass sie in mir einen schlechten Menschen sieht, jemand der den falschen Weg eingegangen ist. Unsere Ansichten sind aber vermutlich ähnlich und dementsprechend ist es kein Wunder, dass sie diesen Weg auch eingegangen ist. Vermutlich hat es ihre Familie gewollt, sicher ihr Vater. Und irgendwie gefällt mir das trotzdem nicht, egal wie ich es hinbiege, egal wie ich es drehe und wende. Es passt mir absolut nicht in den Kram.

Sie lässt von mir ab und schaut einen Moment auf den Boden, dann schaue ich ihr wieder in die Augen, ich sehe den Schmerz und die Verletzlichkeit darin, kann verstehen, wenn sie weiterhin sauer auf mich ist. Wenn sie mich hasst. "Ich denke einfach nicht, dass es das Richtige für dich ist.", sage ich dann, weil ich nicht anders kann, weil sie mich fragt und danach bohrt, weil sie nicht locker lässt, bis ich es ihr sage, bis ich ihr die Wahrheit sage. "Ich wollte dich nie auf Abstand halten, aber es blieb mir keine andere Wahl.", fahre ich dann fort, fahre mir kurz durch die hellblonden Haare. Ich bin unsicher, unsicher was das jetzt für uns bedeutet. Ich kann sie nicht mehr auf Abstand halten, jetzt wo sie sowieso die Wahrheit weiß. Es wird keinen Weg mehr geben, der dran vorbei geht. Aber was das für meine Gefühle für sie bedeutet, darüber bin ich noch absolut nicht im Klaren.