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Won't let no one break your heart - Druckversion

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Won't let no one break your heart - Aldora Cattermole - 18.12.2023

Die letzten Wochen waren nicht einfach gewesen. Reginald redete nicht mehr mit mir und zwischen Lia und mir herrschte auch dicke Luft, seit wir uns gestritten hatten. Ich war verdammt unzufrieden. Und so, wie ich es immer tat, wenn ich frustriert war, ließ ich meinen Frust an anderen aus. Tief in meinem Inneren wusste ich, dass das nicht besonders fair war. Doch ich schaffte es nur selten, über meinen Schatten zu springen und es zuzugeben, wenn ich mich beschissen verhalten hatte.
Wahrscheinlich war das der Grund, warum ich noch immer schmollte. Warum ich Reginald noch immer nicht angesprochen hatte, obwohl ich diejenige war, die Schuld daran trug, dass wir uns so sehr zerstritten hatten. Ich wartete darauf, dass mein Zwillingsbruder zu mir kommen würde, obgleich er keinerlei Grund dazu hatte. Ich musste mich bei ihm entschuldigen. Ich musste die Misere, die ich ihm eingebrockt hatte, wieder in Ordnung bringen. Doch ich wusste nicht wie.
Und ich glaubte noch immer, dass ich Recht hatte.
Als ich Reginald nun jedoch auf dem Zaubertrankkorridor entdeckte, nahm ich meinen Mut zusammen und lief schnurstracks auf ihn zu. «Reggy? Wir müssen reden.» Versuchte, nicht nervös zu wirken, obwohl ich nervös war. Versuchte auch, nicht reumütig zu erscheinen, obwohl ich einiges bereuen sollte. «Findest du nicht auch, dass wir endlich mit diesem Mist aufhören sollten? Wir sollten uns vertragen.»



RE: Won't let no one break your heart - Reginald Cattermole - 30.09.2024

Ich sehe Aldora bereits von Weitem, weiß jedoch, dass ich kaum eine Möglichkeit zur Flucht habe, sofern ich nicht in ein Klassenzimmer möchte und dabei riskieren möchte, in den Unterricht eines anderen Lehrers zu platzen. Ich hab’ zwar noch die kleine Hoffnung, dass sie mich einfach ignoriert und weiter zieht, sehe jedoch bereits von Weitem, wie ihr Blick meinen fängt und wie sie direkt auf mich zuläuft. Hätte damit rechnen müssen. Dabei habe ich gedacht, dass ihr klar sein sollte, dass ich im Moment nur wenig Interesse daran habe, mit ihr zu reden.
Sie hat immerhin alles zwischen Mary und mir kaputt gemacht. Sie hat sich eingemischt, obwohl sie sich nicht hätte einmischen dürfen. Ich mag vielleicht ihr Zwilling sein, doch das bedeutet nicht, dass sie ihre Nase in meine Beziehungen zu anderen stecken darf.
Und dann ist sie schon da, sagt mir, dass wir miteinander reden müssen, als hätte ich irgendeine Verpflichtung dazu, ihren Aufforderungen nach zu kommen. «Ich wüsste nicht, worüber wir reden sollten.», sage ich. «Ich glaube, dass alles zwischen uns gesagt wurde. Ich hab’ dir bereits gesagt, was ich von deiner Aktion halte. Nur weil du mit deinem eigenen Leben unzufrieden bist, musst du nicht ständig das Glück von anderen kaputt machen.» Etwas, was ich ihr bereits gesagt hatte, als sie unseren Eltern davon erzählt hatte, dass ich mich mit Mary treffe. Sie hat immerhin genau gewusst, wie unsere Eltern darauf reagieren würden und hatte auch gewusst, dass es langfristig meine Beziehung zu ihr kaputt machen würde. «Ich denke mehr gibt’s da nicht zu sagen oder?»