Für einen Moment kann ich dem Drang nicht wiederstehen eine Augenbraue zu heben ehe ich sie wieder sinken lasse und den Kopf schüttle, so energisch das mir für einem Moment meine langen braune Haare ins Gesicht fallen. “Schon allein das du so denkst tut weh“ erkläre ich ihm und ja vielleicht ist es ihm unangenehm, und mich so weit hinein zu lassen in seine Gefühlswelt ist auch was neues für Maxim das ist mir klar, doch dieser Satz sticht wie eine Nadel in mein Herz. Es ist auszuhalten aber durchaus unbequem. “Du solltest wissen, dass es nichts was meine Meinung von dir ändern könnte. Ich kenne dich mein Leben lang.“ fahre ich fort ehe ich inne halte und schlucken muss. “und ich liebe dich mein Leben lang und daran wird sich auch nichts ändern“ habe ich es jemals so ausgesprochen? Wort für Wort? Es ist ein großes Wort, ein starkes was Maxim vermutlich Angst machen wird doch wenn er mir vertraut und sich mir zugewand hätte dann hätte ich ihm erklärt das es nichts gibt was mich jemals davon abhalten könnte ihn so zu sehen wie er ist. Ein guter Junge mit reinem Herzen dem mein Herz gehört. Voll und Ganz. Egal wie sehr ich mich versuche auf jemanden anderen einzuschießen, mit jemand anderen Zeit zu verbringen mein Herz gehört Maxim und ich hätte es mit etwas mehr vertrauen vermutlich auch früher gesagt. Doch was für einen Unterschied macht das? Denn er wäre immernoch er, die Person die ich liebe, die Angst vor ihren eigenen Gefühlen hat.

“Weil ich schwach bin?“ frage ich nach und erneut schnellt meine Augenbraue nachoben. “Oh weil du denkst ich habe kein Talent? Bin Falsch am Platz?“ sofort bekomme ich etwas Panik, ob er es rausgefunden hat? Das ich keine Reinblüterin bin? Meint er das damit? Ich schaue ihn an, meine Augen nun geweitet bis er mich mit seinen Worten zurück holt, dass er mich nie auf Abstand halten wollte. Doch wie gesagt er kommt mit seinen eigenen Gefühlen nicht klar weswegen meine nächsten Worte eine einfache Feststellung ist, eine Aussage die mir absolut nichts bringt. “Aber du tust es, und du wirst es weiter tun weil alles andere Schwäche bedeutet“ ein Freund oder eine Freundin bedeutet immer das man angreifbar ist. Menschen die man liebt. Womöglich bin ich deswegen schon ungeeignet, denn wenn ich Liebe dann mit vollem Herzen und diese Menschen sind mir dann so viel wichtiger als alles andere. Und das macht mich angreifbar.

Es tut ihr also weh, das hätte ich mir denken können. Dass diese Denkweise ihr nicht gefallen wird. Als sie dann aber genau das sagt was ich hören muss, spüre ich eine gewisse Erleichterung. Und dann sagt sie sie liebt mich. "Und nichts wird sich daran ändern egal was kommt?", frage ich dann noch nach, einfach weil ich neugierig bin, weil ich es von ihr hören will. Sie hat es nie in Worte gefasst, was sie wirklich für mich empfindet und in diesem Moment fällt mir nichts besseres ein als diese Frage zu stellen? Ich bin echt ein Idiot. Eigentlich müsste ich ihr jetzt sagen, dass ich sie auch liebe. Aber ich kann nicht, noch nicht. Es ist nicht der richtige Zeitpunkt wenn ich es ihr jetzt sagen würde. Ich frage mich vor allem auch, ob sie es mir glauben würde. Natürlich weiß sie, dass ich sie niemals anlügen würde. Aber in diesem Moment ist es einfach nicht richtig, denke ich. Auch wenn ich mir wünschen würde, dass sie weiß, dass ich dasselbe empfinde. Es ist schon lange mein Wunsch, dass sie es weiß. Und doch habe ich es immer noch nicht über mich gebracht es ihr zu sagen. Ich frage mich warum. Warum ich so sehr zögere. Ich denke es sind meine Unsicherheiten, ob ich wirklich in der Lage bin jemanden zu lieben. Das ist eine Frage, die ich mir schon lange stelle.

"Nein, das denke ich nicht.", sage ich ihr dann. "Ich will nur nicht, dass du dich in Gefahr begibst." Denn das ist es was meine größte Angst ist. Todesser zu sein ist nicht unbedingt einfach, es ist kein Kinderspiel. Auch wenn wir eigentlich noch Kinder sind. Aber eigentlich sind wir dafür nicht geschaffen, und doch bin ich es. Bisher habe ich noch nichts schlimmes getan, aber ich werde es irgendwann tun. Wie sie mich dann wohl sehen wird? "Was ist falsch daran nicht schwach sein zu wollen?" Gefühle gestehen, mich auf sie einzulassen, vielleicht denke ich auch, dass das von Schwäche zeugt. Vielleicht kann ich es ihr deswegen nicht sagen.

Erwarte nichts von ihm. Er wird es nicht erwidern. Das weißt du. Bleib Stark. Komm schon, dass wusstest du doch vorher Die Stimme in meinem Kopf ist hartnäckig und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Sie ist stärker als ich, denn meinen richtigen Worten säuselten gerade all die schönen Sachen, Dinge wo ich mir sicher bin das Maxim sie hören muss um sich selbst besser zu fühlen. Und meine Gefühle die ich nun breit vor ihm auslege. Sie ist so anders, diese Stimme aus meinem Mund als die Stimme in meinem Kopf, denn diese befiehlt mir den Kopf nicht hängen zu lassen mir nicht anmerken zu lassen das es mich stört das das was ich möchte nicht aus seinem Mund kommt. Aber was will man machen, ich wusste es ja, ich kenne seine Art und Weise sich zu verschließen und ich kann ihn zu nichts zwingen. Also akzeptiere ich es und lächle stattdessen bei seiner Frage und nicke. “Und nicht wird sich daran ändern, egal was kommt. Ich werde weiterhin an deiner Seite bleiben. Und ich werde dich weiterhin lieben“ keine Ahnung warum ich es nochmal sage, vielleicht weil ich insgeheim hoffe das die Bestätigung ihm den Mut gibt das gleiche zu sagen, dass gleiche zu tun. Aber das wird vergebene Liebesmühe sein aktuell, denn ich weiß das er nicht soweit ist.

“Aber du darfst dich in Gefahr begeben?“ frage ich dann, was ist das hier für eine Doppelmoral wie soll das Aussehen er verschwindet irgendwann und ich mache mir Sorgen? So wäre es doch gekommen wäre ich den bitten meiner Familie nicht nachgekommen. Selbst wenn er sich irgendwann für mich entschieden hätte, was ich nicht glaube, wahrscheinlich heiratet er irgendwann jemand anderen eine schöne große Blondine. Aber darum geht es nicht, mich stört es das er mich anscheinend beschützen will aber auf sich selbst keine acht gibt. “Ich will auch nicht das du dich in Gefahr begibst und du machst es trotzdem.“ sage ich dann, will wenn dann das wir uns gleichberichtig behandeln doch ich glaube nicht das das etwas ist auf das wir uns einigen können denn meine Mutter ist sowieso dagegen einem Mann zu wiedersprechen und jetzt stehe ich hier mal wieder und diskutiere mit Maxim. Weil ich ihn liebe. Weil er mir wichtig ist. Und weil ich immernoch nicht das habe was ich will. Seine Liebe. “Es ist nichts falsch daran stark sein zu wollen, doch es ist falsch andere auf Abstand zu halten weil man denkt dann ist man weniger angreifbar, oder stärker.“ denn ich gebe dir Kraft, siehst du das nicht? Hänge ich noch in meinem Kopf dran, denn das tue ich da bin ich mir sicher und Maxim sieht das einfach wirklich nicht.

Sie wird mich weiterhin lieben, wird immer an meiner Seite bleiben. Ich freue mich diese Worte zu hören, doch ich kann dem nichts entgegen bringen. Kann ihr nicht sagen, dass ich sie auch liebe. Denn es ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt ihr solche Gefühle zu offenbaren. "Das bedeutet mir viel, wirklich.", sage ich ihr dann. Auch wenn ich es in ihren Augen sehen kann, dass sie sich mehr erhofft, dass sie hofft, dass ich ihr sage, dass ich sie auch liebe. Aber ich kann es einfach nicht. Kann ihr nicht das geben was sie sich wünscht. Ich finde es wäre nicht richtig, nicht in diesem Moment. Ich weiß auch nichtmal, ob sie es mir glauben würde, wenn ich es jetzt sagen würde. Ich bin einfach zu unsicher. Meine Gefühle für sie sind stark und intensiv. Aber ich weiß nicht, ob sie so stark sind wie ihre eigenen. Ich habe das Gefühl, dass es bei ihr noch sehr viel intensiver ist. Und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, wie ich ihr zeigen soll, dass ich ähnlich empfinde. Wobei, vielleicht weiß sie es auch schon. Sonst hätte ich sie ja nicht geküsst. Aber sie ist auch gleichzeitig nicht die erste Person die ich geküsst habe. Vielleicht weiß sie es doch nicht. Ich bin so verwirrt in diesem Moment und auch gleichzeitig überwältigt, von dem was sie mir sagt. Ich kann damit nur schwierig umgehen. Weiß nicht was ich noch sagen soll.

Es ist ein zweischneidiges Schwert, das merke ich. Und sie sagt mir, dass sie auch nicht will, dass ich mich in Gefahr begebe. "Ich kann gut auf mich aufpassen.", entgegne ich ihr dann, auch wenn ich sicher bin, dass es das Gleiche ist, was sie vorhin über sich gesagt hat. Dass sie eine gute Hexe ist, und dass sie kämpfen kann, wenn es nötig ist. Sie erklärt mir, was ich falsch gemacht habe mit dem Abstand halten und ich muss kurz seufzen. "Ich weiß, dass es falsch ist, ich hätte das nicht tun dürfen." erkläre ich ihr dann meine Gedanken, was ich davon halte und wie ich mich fühle. Auch wenn ich unsicher bin, ob das überhaupt bei ihr ankommt. Ich will sie eigentlich nicht auf Abstand halten, es hat auch nichts damit zu tun, dass das ein Zeichen von Schwäche ist sie an mich heran zu lassen. Aber wenn ihr wirklich mal was passiert, dann wäre ich verloren. Aber gleichzeitig ist es egal wie nahe ich sie an mich heran lasse, sie ist schon in meinem Herzen und das wird sich nie ändern.

Es ist schwierig einfach loszulassen, vielleicht wäre es auf langer Sicher für mich besser nicht weiter an Maxim festzuhalten immer für ihn da zu sein. Doch ich kann ihn nicht gehen lassen, kann ihn nicht von mir wegstoßen und sagen er ist auf sich allein gestellt. Dafür ist er mir einfach zu wichtig und das wird er immer sein. Genauso wie mein Herz immer für ihn schlagen wird egal was ich versuche. Vielleicht kann ich mich früher oder später mal auf jemand anderen einlassen mein Herz neu vergeben. Obwohl ich mir nicht mal sicher bin das ich es wirklich könnte. Wahrscheinlich hätte ich ein schlechtes Gewissen denn ich habe ihm eben gerade versprochen das sich nie etwas ändern wird, dass ich ihn immer lieben werde, egal was kommt. Und auch wenn ich enttäuscht bin das er es nicht zurück sagen kann so werde ich es akzeptieren müssen. Und immerhin bedeutet es ihm viel, das ist doch immerhin etwas, oder? Vielleicht ändert er auch irgendwann seine Meinung vielleicht schafft er es mich irgendwann so zu lieben wie ich ihn, auch wenn ich nicht weiß, ob das wirklich möglich ist. Denn ich glaube ich werde ihn immer mehr lieben. Falls er überhaupt irgendwelche Gefühle für mich hat. Denn er hat mich zwar geküsst aber das heißt nichts, er hat in seinem Leben schon viele geküsst vielleicht bin ich nur eine von viele. Jemanden bei dem er halt findet, nicht mehr und nicht weniger.

“Und ich kann auch auf mich aufpassen“ erwidere ich auch wenn er diese Antwort vermutlich schon erwartet hat. Denn ich habe es ihm schon gesagt ich hab Talent, ich bin eine gute Hexe ich brauch kein Aufpasser. “Dann hör jetzt auf damit, und wenn du nicht willst das ich mich in Gefahr begebe dann hilf mir das ich noch besser werde.“ fordere ich dann, denn er muss damit Leben das ich das jetzt durchziehe und ich möchte nicht das er mich weiter auf Abstand hält. Wir können das zusammen durchstehen, wenn er es nur zulassen würde. Er könnte mir helfen, vielleicht würde ihn das auch beruhigen?

Auch wenn sie mir versprochen hat, dass sich nichts an ihren Gefühlen ändern wird, es kann dennoch immer wieder passieren. Es kann Jemand kommen, der besser ist, Jemand der zu ihr passt und der sie gut behandelt. Niemand der sie so hinhält wie ich es tue. Und wenn dieser Moment gekommen ist, dann bin ich bereit sie gehen zu lassen, egal was ich empfinde. Ich wäre ihr auch nicht böse, auch wenn sie gerade die Worte sagt, die ich hören will. Auch wenn sie es mir versprochen hat. Aber das wäre wirklich nicht schlimm. Denn ich liebe sie so sehr, dass ich einfach nur will, dass sie glücklich ist, egal ob mit mir oder jemand anderen. Aber das kann ich ihr natürlich jetzt nicht sagen, kann ihr nicht sagen, dass es okay für mich wäre. Dann würde ich mich verplappern und am Ende würde sie doch wissen, was ich empfinde. Und das kann ich jetzt einfach noch nicht zulassen. Auch wenn ich weiß, dass es sie freuen würde. Was für ein Gesicht sie wohl machen würde? Ich kann es mir bildlich gut vorstellen.

Als sie mir dann den Vorschlag macht, dass ich ihr helfen soll, überlege ich kurz. "Okay, wir können üben wenn du willst. Und ich halte dich dafür nicht mehr auf Abstand.", ist dann auch mein Vorschlag. Auch wenn es immer noch nicht wirklich okay für mich ist, dass sie diesen Weg eingeschlagen hat. Aber ich kann daran nichts ändern, egal wie sehr ich flehen würde, sie würde sowieso nicht auf mich hören. Ich kenne Pearl, viel zu gut. Wenn sie einmal was für ihre Familie tut, dann hält sie sich auch daran. Vermutlich war es ihr Vater, der das von ihr verlangt hat. Aber ich kann daran wirklich nichts ändern, und das nervt mich ein wenig. Aber immerhin kann ich etwas dafür tun, indem ich ihr helfe besser zu werden. Damit sie sich verteidigen kann, damit ihr nichts passiert.

Ich wäre auch einfach gerne glücklich, doch mit ist es nicht so egal ob es mit oder ohne ihn ist. Denn eigentlich habe ich mein ganzes Leben lang nur ihn an meiner Seite gesehen habe und eigentlich immer dachte ich werde gut genug für ihn, bis er sich immer gegen mich entschieden hat und lieber andere Mädchen geküsst hat. Doch die letzte Zeit, da hat er mich geküsst und soweit ich gesehen habe, waren seine Lippen nicht auf den von anderen vielleicht bedeutet das doch was. Vielleicht darf ich damit etwas hoffen, dass es doch noch Hoffnung für uns gibt, irgendwann in der Zukunft, wenn ich nur warten kann. Wenn ich ihm mehr Zeit geben kann. Deswegen ist aufgeben auch so verdammt schwer, weil ich immer noch was finde an dem ich mich festhalten kann, an unserer Zukunft auf den Hoffnungsschimmer am Horizont.

“Dann ist das abgemacht, und schau mich bitte nicht mehr so an als wäre ich hilflos“ denn dieser Blick, den er hat, wo ich drin lesen kann das er mit der kompletten Situation sogar nicht einverstanden ist. Aber es ist jetzt eben eine Tatsache unser Leben, mein neues Leben und auch wenn ich eine Idee habe was mich erwartet so bin ich mir trotz allen nicht wirklich bewusst was das am Ende heißen wird. Was ich womöglich alles tun muss, was von mir verlangt werden kann und ob mein sanftes Herz, das so alles mitmachen wird. Aber es geht um die Ehre meiner Familie, es geht darum, was ich machen muss um diese zu verteidigen und eigentlich lasse ich mich davon nicht abbringen. Es ist schließlich meine Pflicht der ich jetzt gerade aber nicht wirklich nachgehen will. Ich will lieber weiter mit Maxim reden. “Willst du wieder rein? Oder wollen wir lieber wo anders hin? Wir können ein bisschen reden? Und du kannst mir erzählen was du bis jetzt so getrieben hast in diesem.. Club“ jetzt wo ich es weiß, bin ich neugierig darüber was er mir erzählen kann. Worauf ich mich vorbereiten muss.

Für mich wäre es wirklich okay, wenn sie sich jemand anderen suchen würde. Ich habe in letzter Zeit auch damit aufgehört, andere zu küssen oder sie an mich ranzulassen. Vielleicht weil ich im Moment einfach nur Pearl im Kopf habe und sie die einzige Person im Moment ist, die ich küssen will. Ich kann es nicht wirklich beschreiben, aber ich fühle mich total von ihr angezogen, wie die Motte zum Licht. Und auch wenn sie es noch nicht weiß, irgendwann werde ich es ihr sagen. Und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, könnte es schon zu spät sein. Wir haben nur noch ein halbes Jahr zusammen, bis es richtig los geht. Ich weiß immer noch nicht so wirklich was ich machen soll nach meiner Zeit in Hogwarts. Die Zukunft ist ungewiss, aber ich will was machen, was mir gefällt. Ich sollte mich mal mit meinen Eltern drüber unterhalten.

"Ich versuche es.", kann ihr aber nichts versprechen, da ich sie vermutlich immer mit diesen Augen anschauen werde. Als wäre sie ein verletzliches Reh, dem jeden Moment etwas passieren könnte. Diesen Blick kann ich vermutlich nie ausschalten, egal wie viel Mühe ich mir gebe. Aber ich kann es immerhin versuchen, das ist das einzige was wir wieder tun können. Als sie mich dann fragt was wir machen sollen, bin ich überlegt mich mit ihr davonzuschleichen. "Es ist dein erstes Treffen, wir sollten wieder rein gehen.", sage ich ihr dann. Und wir haben noch alle Zeit der Welt uns darüber zu unterhalten, es läuft uns ganz sicher nicht davon.

Maxim ist auch der einzige, den ich küssen will. In seinen Lippen finde ich mich am liebsten wieder, denn auch wenn er es vielleicht nicht sieht oder nicht merkt bei ihm fühle ich mich zuhause. Er gibt mir Sicherheit, und nur durch ihn fühle ich mich in der Lage das hier durchzustehen. Ich fühle mich stärker bei ihm, und irgendwie gesehen. Auch wenn er es mir nicht sagen kann ich denke das er mich mittlerweile sieht. Und ich bin froh darüber und ich bin auch froh für diesen Hoffnungsschimmer am Horizont wo ich darauf hoffen kann das wir vielleicht in der Zukunft eine Zukunft zusammen haben. Maxim und ich. Das wäre der Traum und das Einzige, was ich wirklich will. Und ich hoffe das ich irgendwas noch in der Hinsicht aus ihm hinaus bekomme wir haben nur noch ein halbs Jahr hier zusammen, dann geht er. Raus in die echte Welt und dann bin ich hier ohne ihn und auch wenn seine Schwestern noch da sind habe ich Angst auch nur einen Tag hier in Hogwarts ohne ihn zu haben. Aber das wird sich eben nicht vermeiden lassen.

“Das ist alles was ich will“ sage ich mit sanfter Stimme und komme ihm erneut näher und lege meine Stirn kurz auf seine Schulter und mache die Augen zu während meine Fingerspitzen nach den seinen suchen. Ich greife nicht komplett danach nur ihn alleine kurz zu berühren reicht mich und solange er nicht weg zieht bin ich zufrieden. Doch dann sagt er das wir wieder rein gehen sollen, und ich seufze. Hebe meinen Kopf und schaue zu ihm. “Na gut“ nehme wieder Abstand zu ihm ein und streiche mir die Haare aus dem Gesicht. “Dann lass uns wieder rein gehen“ auch wenn ich wirklich lieber mit ihm woanders hingegangen wäre.